Naturgarten Arbeitskreis Naturnahes Grün Naturgarten

Naturnahe Schauanlage

Die Schaffung einer Naturnahen Schauanlage ist unser zur Zeit größtes Projekt.
Der Garten hat den Namen "Naturschaugarten Lindenmühle" oder kurz "Na Schau!".
Er liegt in Bretzenheim bei der Straßenbahn Linie 52 an der Haltesstelle "Lindenmühle/Naturschaugarten".
Man erreicht ihn zum Beispiel
=> vom Mühlweg 77 ausgehend über den Zebrasteifen direkt rechts hinter der Straßenbahnhaltestelle.

Eine Naturnahe Schauanlage: wozu?
Wir haben uns in unseren Städten und Dörfern, aber auch in der kultivierten Ackerlandschaft und den von Forstwirten aufgeräumten Wäldern, eine Umgebung geschaffen, die unseren Blick auf die Pflanzen und Tiere der heimischen Natur verfälscht.
Wir schauen auf die immer wieder zuschanden geschnittenen Sträucher in den Gärten und in öffentlichen Grünflächen, prägen uns das Bild der verkrüppelt wachsenden Gehölze ein und meinen dann, ja, so muss ein Strauch aussehen. Wie aber wächst ein Strauch, wenn er sich frei entfalten darf?
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Das Gelände
Das Gelände, auf dem die naturnahe Schauanlage entstanden ist, liegt in Bretzenheim nahe bei der Straßenbahn Linie 52 an der Haltestelle Lindenmühle. Es war eine Brachfläche, die sich im Besitz der Stadt Mainz befindet. Hier hat sich in der Zeit der Brache die Kanadische Goldrute ausgebreitet, ein nichtheimisches Gewächs, dem der Ausbruch aus den Gärten in die Natur gelungen ist, und das sich nun unkrautartig ausbreitet.
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Lage des Schaugartens
Unser Maskottchen - das blaue Schaf
Ein von Violetta Vollrath künstlerisch gestaltetes Schaf stand im Mai eine Woche lang an der künftigen Schauanlage und veranlasste viele Passanten stehen zu bleiben. So machte dieses Wesen aus Holz und Plastik auf das Bürgerprojekt der Lokalen Agenda 21 aufmerksam.
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Blaues Schaf
Einbau einer Zisterne (Mai 2004)
  Zisterne an Ort und Stelle halb eingegraben Sobald das Wasser aus der Quelle, für die der Versickerungsbereich gebaut worden ist, zu sprudeln beginnt, d.h. sobald der Entwässerungsbetrieb die Zuleitung gebaut hat, wird ein Teil des Wassers auf dem Gelände der Schauanlage in einer Zisterne gespeichert.
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Bau der Trockenmauern (Juni/Juli 2004)
Ohne Steine keine Mauer! Die Steine der Trockenmauer im Schaugarten stammen von einer abgerissenen Scheune aus Flomborn: bester rheinhessischer Kalkstein, der sehr gut ins Naturgartenkonzept passt, da man dort stets Steine aus der näheren Umgebung bevorzugt.
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    Ak-Mitglied Holger Tempel beim Bau eines Sitzplatzes in der Mauer
Bepflanzung

Die Bepflanzung der Schauanlage erfolgt in mehreren Stufen.
Die Trockenmauern wurden direkt beim Mauerbau bepflanzt, da die Ballen der Pflanzen in das Mauerwerk integriert werden müssen. So bekommen sie ausreichend Anschluss an das Erdreich hinter den Mauern. Auch die Mauerkronen wurden gleich bepflanzt.
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    Pflanztag April 2005

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